Anwender­bericht Steeltec AG

Heisse Stähle cool geplant

Steeltec bündelt die Produkt- und Leistungsexpertise rund um Blankstahl innerhalb der SCHMOLZ + BICKENBACH AG. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP), unterstützt durch lückenloses Produktions-Monitoring aus PROXIA MDE/BDE mit sorgfältigem MES-Controlling, Reports und Kennzahlen, hat dazu geführt, dass die Rüstzeiten um bis zu 50% gesenkt sowie der Ausstoss der Produktion um bis zu 15% gesteigert werden konnten. Zudem erreicht Steeltec mit Proxia MES das Ziel der papierlosen Fertigung bereits zu rund 70%.

„Die präzise MDE/BDE-Erfassung und Produktionsmonitoring mittels PROXIA MES an unseren beiden Standorten (CH und D) liefert uns aussagekräftige Produktionskennzahlen. Rüstzeiten wurden um bis zu 50% reduziert und unsere Produktivität in einem Werk sogar um bis zu 15% gesteigert. Mit PROXIA sind wir auch unserem Ziel der „papierlosen Fertigung“ nähergekommen.“

Holger Kirse
IT-Manager der Steeltec AG

Highlights und Nutzen auf einen Blick:

  • Präzise MDE/BDE-Erfassung und Produktionsmonitoring an zwei Standorten
  • Verlässliche Datenbasis für aussagekräftige Produktionskennzahlen
  • Verkürzung der Rüstzeiten um bis zu 50%
  • Steigerung der Produktivität um bis zu 15%
  • Nachhaltige Unterstützung der konzernweiten Digitalisierungsinitiative

Transparenz, Kontrolle, Effizienz – mit PROXIA MES zur modernen Stahlproduktion

Branche

Steeltec ist eine Tochtergesellschaft der Schmolz + Bickenbach AG mit Sitz in Luzern und zählt zu den führenden Herstellern von Spezial-Blankstahl in Europa. Kunden aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau sowie der Hydraulikbranche schätzen das breite Produktspektrum, das von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur technischen Beratung reicht. Mit Standorten in der Schweiz und Deutschland steht das Unternehmen für Qualität, Flexibilität und technologische Innovationskraft in der Stahlverarbeitung.

Problem

Mit wachsendem Produktportfolio und steigender Anlagenvielfalt wuchs bei Steeltec der Bedarf nach einer einheitlichen Lösung zur Maschinendatenerfassung und Produktionsüberwachung. Ziel war es, Maschinenstillstände, Rüstzeiten und Prozessabweichungen systematisch zu erfassen und Optimierungspotenziale sichtbar zu machen – ohne die Produktion zu unterbrechen. Gleichzeitig sollte der hohe manuelle Aufwand durch Excel-Auswertungen reduziert und die Weichen Richtung papierlose Fertigung gestellt werden.

Lösung

Bereits 2004 entschied sich Steeltec für die Einführung der PROXIA MES-Software am Standort Emmenbrücke. Dank flexibler Konfigurierbarkeit, stabiler Systemarchitektur und einfacher Anbindung an ERP-Systeme wie INFOR und später SAP wurde die Lösung schnell zum Herzstück der Produktionssteuerung. Auch beim Rollout im Schwesterwerk Düsseldorf setzte man auf PROXIA – inklusive Echtzeit-Monitoring, virtueller Serverinfrastruktur und webbasierter Visualisierung. Über standardisierte Schnittstellen (z. B. Realtime Connector) wurde eine durchgängige Kommunikation zwischen MES und ERP gewährleistet. Prozessdaten wie Ziehgeschwindigkeit oder Ofentemperatur lassen sich heute direkt am Terminal abrufen – und sind auch bei Audits jederzeit verfügbar.

Ergebnis

Durch die systematische Auswertung von BDE-/MDE-Daten konnten Produktionsprozesse deutlich effizienter gestaltet und Rüstzeiten – etwa bei Ringwechseln – um bis zu 50 % reduziert werden. Excel-Tabellen wurden durch transparente Live-Auswertungen ersetzt, und über 70 % der Fertigungsprozesse laufen heute bereits papierlos. Die MES-Datenbank soll künftig auch für weitere Nutzergruppen geöffnet werden, um etwa Rohmaterialdaten aus vorgelagerten Prozessen zu integrieren. Damit wird PROXIA zur zentralen Datenbasis der digitalen Transformation bei Steeltec. Für IT-Leiter Holger Kirse ist klar, dass PROXIA strategisch ähnlich wichtig ist wie SAP.

Einblick bei Steeltec AG